Der Strombedarf aller Seilbahnen in Österreich beträgt 750 GWh (= nur 1,2 % des gesamten heimischen Energiebedarfs) einschließlich der technischen Beschneiung. Allein durch Standby-Verluste werden in Österreich mehr als 800 GWh pro Jahr verschwendet.
Etwa 525.000 kWhpro Winter werden benötigt, um ein Skigebiet mit 30 ha Pistenfläche technisch zu beschneien. Zum Vergleich: Ein kommunales Hallenbad hat einen Bedarf von ca. 750.000 kWh pro Jahr.
Durch Österreichs Seilbahnwirtschaft werden knapp 125.900 Vollzeit-Arbeitsplätze gesichert. 17.100 direkt bei den Seilbahnbetrieben und 108.800 Arbeitsplätze bei direkt begünstigten Branchen oder indirekten Vorleister.
Der Gesamtenergieverbrauch pro Skifahrer und Tag (für Seilbahnen, Beschneiung, Pistenpräparierung, Gastronomie, Heizung und Infrastruktur) liegt bei 18,0 kWh.
ZUM VERGLEICH:
- Fahrt mit einem modernen Mittelklasse-Pkw (7 l auf 100 km) von Strass im Zillertal nach Hippach mit einer Strecke von 26 km und einer Fahrzeit von etwa 23 min entspricht einem gesamten Skitag.
- 1/2h Jetskifahren am Meer = 7 Tage Ski fahren.
- Fliegt eine Person von Wien nach Palma de Mallorca so könnte diese Person für den gleichen Energieaufwand in Österreich 30 Tage Ski fahren gehen.
- Fliegt eine Person 8.906 km von Wien in die Karibik, so könnte diese Person für den gleichen Energieaufwand in Österreich 105 Tage Ski fahren gehen UND im Sommer von Juli bis September jeden Tag mit der Seilbahn für Wanderungen in die Berge gondeln.
- Fährt eine Person 7.780 km mit einem mittelgroßen modernen Kreuzfahrtschiff von Hamburg nach New York so könnte diese Person für den gleichen Energieaufwand in Österreich an 351 Tage Ski fahren gehen.
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